Viele Gärtner kennen das Dilemma: Trotz intensiver Pflege und Düngung des Rasens sprießt das Grün nicht wie erhofft. Auch Blumen, Sträucher und Bäume bleiben hinter den Erwartungen zurück. Hier kommt ein revolutionäres Düngemittel ins Spiel.
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Was genau ist EM Dünger?
Traditionelle Düngemittel basieren oft auf Flüssigkeiten oder Substraten, die mit potenten Nährstoffen angereichert sind. Aber diese können ihre Wirkung nicht entfalten, wenn der Boden nicht in der Lage ist, diese Nährstoffe aufzunehmen. Hier kommt der EM-Dünger ins Spiel. Er nutzt effektive Mikroorganismen, um die Bodenqualität langfristig zu optimieren. Meist handelt es sich um Bakterien, die den Boden entgiften, ihn lockern und die Ansiedlung von nützlichen Insekten fördern. Ein solches Düngemittel ist ein wahrer Segen für Garten und Gärtner.
Feste oder flüssige Form
EM Dünger gibt es in fester und flüssiger Form. Flüssige Varianten durchdringen den Boden oft schneller und liefern Nährstoffe zügiger in tiefere Schichten, während feste Düngemittel etwas Zeit benötigen, um ihre Mineralien freizusetzen. Dennoch ist die Langzeitwirkung beider Typen vergleichbar. Ein Nachteil von flüssigen Düngemitteln ist, dass sie bei starkem Regen leichter ausgeschwemmt werden, was eine erneute Anwendung nötig macht.
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Bakterielle Unterstützung
EM Dünger versorgt nicht nur den Boden mit Nährstoffen. Die enthaltenen Bakterienstämme können sich in der Nähe der Pflanzen niederlassen. Sie ernähren sich von Bodenschadstoffen und speichern zugeführte Vitamine, Wasser und Luft. Dies lockert den Boden und fördert ein kräftiges Pflanzenwachstum. Zudem helfen sie dem Boden, sich langfristig zu regenerieren, indem sie vorhandene Krankheitserreger eliminieren und so die Pflanzen schützen.
Optimal für beschränkte Bereiche
Es ist ratsam, EM Dünger insbesondere dort zu verwenden, wo das natürliche Ökosystem kaum noch gegen Krankheitserreger und Schädlinge ankämpfen kann, wie in Pflanzkästen oder Blumentöpfen mit undurchlässigem Boden. In solchen Umgebungen kann der Boden oft nicht von alleine heilen. In größeren Gartenbereichen oder auf landwirtschaftlichen Flächen sollte man mit der Düngung zurückhaltender sein, da dies das vorhandene Ökosystem beeinflusst – und solche Eingriffe sollten überlegt sein.
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