Im dichtbesiedelten Europa kommt es recht selten vor, dass sich Wanderer in einem Wald für längere Zeit verlaufen. In den Bergregionen der Alpen kann das häufiger passieren. Was wir heute kaum noch können: in der Natur überleben. Was, wenn man keinen Handyempfang hat und nur wenige Reserven an Essen und Getränken?
Mehr Kleidung mitnehmen
Ein großer Vorteil der europäischen Regionen ist das recht milde Klima. Wer nicht gerade im tiefsten Winter unterwegs ist, wird in einem Wald nicht so schnell erfrieren. Dennoch kann es empfindlich kühl werden.
Deshalb ist es immer besser, sich noch einen weiteren Pullover einzustecken. Der wiegt nicht viel, kann aber in der Nacht einen großen Unterschied machen.
Taschenmesser, Kompass und Lampe
Das gute alte Schweizer Messer oder ein Vielzweckmesser sind noch immer der beste Begleiter, wenn man sich unbekanntes Terrain begibt. Damit lassen sich Stöcke anspitzen, wenn man einen Fisch fangen will, Äste sägen, wenn man sich einen Unterstand baut oder je nach Ausrüstung mit einer Lupe Feuer machen.
Mit einem Kompass weiß man immer, in welche Richtung man geht. Auch wenn das Handy eine solche Funktion hat, ist irgendwann die Batterie leer. Gleiches gilt für Taschenlampen: Am besten ist eine, die man mit einer Handkurbel aufladen kann.
Nahrung finden
Wir kaufen meistens in Supermärkten ein oder bestellen uns eine Mahlzeit im Restaurant. Dabei hat die Natur einiges zu bieten, man muss nur wissen, was wo wächst. In einer Wiese findet sich fast immer Sauerampfer, dessen Blätter recht gut schmecken.
Wer eine Kiefer findet, kann die jungen Spitzen essen – sie sind wahre Vitamin-C-Bomben. Hagebutten lassen sich roh essen oder man kann sie kochen. Wichtiger noch: Eine Wasserquelle suchen, und sei es ein kleiner Bach.